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"Häuser, die prächtig erstrahlen": Lüneburger Patrizierarchitektur

Das Witzendorff’sche Haus Am Ochsenmarkt 1a, das Dassel’sche Haus An der Münze 7 und das Brömse-Haus Am Berge 35.

"Häuser, die prächtig erstrahlen" – mit diesen Worten beschreibt der Lüneburger Pädagoge und Hymnologe Lucas Lossius in seiner 1566 auf Latein erschienenen Lunaeburga Saxoniale die Wohnhäuser patrizischer Familien, deren Architektur schon zu seiner Zeit "weithin berühmt" gewesen sein soll. Das Patriziat in Lüneburg, das sich aus der Sülfmeisterschaft der Saline entwickelte, verfügte über großparzellige Grundstücke, auf denen in der Regel Gebäudekomplexe errichtet wurden, die aus einem Vorderhaus mit Staffelgiebel und mehreren Nebengebäuden bestanden. Die Hausstätten dienten dem Wohnen, den geschäftlichen Erfordernissen des Salzhandels und der Repräsentation. Die Charakteristika dieser Architektur des 15. und 16. Jahrhunderts sind im nur geringfügig veränderten Stadtbild Lüneburgs mit weitgehend erhaltenen spätmittelalterlichen Strukturen ablesbar und werden an drei ausgewählten Beispielen vorgestellt. Neben der sichtbaren Außenstruktur ist es möglich, die Innendisposition und Raumgestaltung des Witzendorff’schen Hauses Am Ochsenmarkt 1a und des Brömse-Hauses Am Berge 35 kennenzulernen.

Die Führung mit Sandra Hiemer am 1. November 2023, 15:00 Uhr, findet im Rahmen der Reihe "Denkmalatlas vor Ort" des Niedersächssichen Landesamts für Denkmalpflege mit der Gesellschaft für Denkmalpflege in Niedersachsen statt. Treffpunkt: Am Ochsenmarkt 1a, 21335 Lüneburg.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 27. Oktober unter nld-veranstaltungen@nld.niedersachsen.de.
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