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Das Kreishaus in Rotenburg (Wümme)

Führung mit Jan Lubitz am 14. Mai 2024, 16.00 Uhr, im Rahmen der Reihe »Denkmalatlas der vor Ort« der Gesellschaft für Denkmalpflege in Niedersachsen mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege.

Das neue Kreishaus in Rotenburg an der Wümme wurde 1966–1968 nach Entwürfen des Hamburger Architekturbüros Ingeborg & Friedrich Spengelin erbaut. Zeitgleich wurde der umgebende Amtshofpark, in dem sich auch das alte Amtshaus von 1742 befindet, vom Hamburger Landschaftsarchitekten Günther Schulze neu gestaltet. Als eines der ersten neu errichteten Kreishäuser im 1946 gegründeten Bundesland Niedersachsen ist das Rotenburger Kreishaus einerseits ein frühes Zeugnis für das Bauen für die Demokratie, was sich in der bewussten Verwendung offen gestalteter Foyerbereiche sowie der Vermeidung hoheitlicher Gesten wie Symmetrieachsen widerspiegelt. Andererseits ist das Kreishaus in Rotenburg auch ein Dokument für die Neugliederung der Landkreise und Kommunen in Niedersachsen, die ab 1965 auf Basis der Vorschläge der Weber-Kommission entwickelt und bis 1978 mit der strukturellen Neuordnung und Fusionierung von Landkreisen und Regierungsbezirken durchgeführt wurde. Im Rahmen der Führung werden nicht nur die ohnehin öffentlich zugänglichen Bereiche des Kreishauses besichtigt, sondern auch üblicherweise verschlossene Räume wie der Kreistagssaal oder der Atombunker in den Kellerräumen.

14. Mai 2024, 16.00 Uhr, Treffpunkt: Hopfengarten 2, 27356 Rotenburg (Wümme).

Wir bitten um Anmeldung bis zum 10. Mai unter nld-veranstaltungen@nld.niedersachsen.de.

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