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Regionalreferat Hannover

Kontakt
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Regionalreferat Hannover
Scharnhorststraße 1
30175 Hannover
nld-referata2@nld.niedersachsen.de

Referatsleitung
Dr. Sebastian Messal
Tel: 05 11 / 9 25 - 53 09
sebastian.messal@nld.niedersachsen.de

Grabungstechnik
Veronica König
Tel: 05 11 / 9 25 - 53 42
veronica.koenig@nld.niedersachsen.de

Grafik, fotografische Fundaufnahme
Wiebke Köhne-Wulf
Tel: 05 11 / 9 25 - 53 15
wiebke.koehne-wulf@nld.niedersachsen.de

Grabungsarbeit, Metallsondenprospektion
Harald Nagel
Tel: 05 11 / 9 25 - 53 11
harald.nagel@nld.niedersachsen.de
Till Stoletzki
till.stoletzki@nld.niedersachsen.de

Burg Heiligenberg.   Bildrechte: Veronika König (NLD)
Burg Heiligenberg, Schnitt durch den äußeren Vorwall.

Hauptaufgabe des Referats ist die fachliche Beratung und Unterstützung der unteren Denkmalschutzbehörden ohne archäologischen Fachverstand, der archäologischen Partner in der kommunalen Denkmalpflege sowie von Personen aus dem ehrenamtlichen Partnerfeld und sonstigen Privatpersonen und nicht zuletzt die Kooperation mit Wissenschaftlern und Einrichtungen aus den benachbarten Fachgebieten. Von besonderer Bedeutung war hier die Initialisierung von archäologischen Untersuchungen im historischen Stadtkern von Hannover, in dem zwischen 1982 und 2012 praktisch keine Ausgrabungen mehr stattgefunden haben.

Aus Forschungsgesichtspunkten werden in gewissem Umfang eigene Grabungen durchgeführt, die entweder den Denkmalcharakter einer Fundstelle klären sollen oder in Ergänzung zu anderen Grabungen durchgeführt werden und nicht nach dem Veranlasserprinzip finanziert werden können. Hier sind vor allem die geophysikalischen und archäologischen Untersuchungen an frühmittelalterlicher Burg und Prämonstratenserstift Heiligenberg bei Bruchhausen-Vilsen zu nennen.

Großenwieden, ULFBERTH-Schwert.   Bildrechte: Volker Minkus / NLD
Großenwieden, ULFBERTH-Schwert. Der erste Fund eines legendären Schwertes aus dem frühen Mittelalter in Niedersachsen.
Wissenschaftliche Schwerpunkte liegen im Bereich der prähistorischen und mittelalterlichen Metallverarbeitung, die im Rahmen einer Kooperation mit dem Institut für Anorganische Chemie der Leibniz-Universität Hannover durchgeführt werden. Als besondere Beispiele sind hier zu nennen die Dokumentation, Erfassung und archäometrische Untersuchung des mittelbronzezeitlichen Goldhortes von Gessel, des jungsteinzeitlichen Kupferbeils von der Hirschkuppe bei Steinbergen, der steinernen Gussform für bronzezeitliche Lanzenspitzen des Lüneburger Typs aus Sarstedt, von mittellatenenzeitlichen Gussformen von der Barenburg und der Amelungsburg, des frühmittelalterlichen ULFBERTH-Schwertes aus der Weser bei Großenwieden sowie von diversen Münzen, Barren und sonstigen Zeugen der Metallverarbeitung.
Kupferbeil.   Bildrechte: Volker Minkus / NLD

Steinbergen, jungsteinzeitliches Kupferbeil.

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