Online in die Altsteinzeit! Forschungsmuseum Schöningen macht seine Dauerausstellung virtuell erlebbar
Das Forschungsmuseum Schöningen ist seit Beginn des zweiten Lockdowns für Besucherinnen und Besucher geschlossen – wie alle vergleichbaren Kulturinstitutionen in Deutschland. Doch Interessierte können jetzt übers Internet einen Blick hinter die Fassaden der 2013 eröffneten Einrichtung am Rand des alten Tagebaus werfen und ihre Erinnerungen auffrischen, vertiefen oder Neugier für die Zeit nach der Wiedereröffnung wecken. Denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren seit dem 2. November alles andere als untätig. Die gesamte Dauerausstellung wurde zusammen mit dem Hannoveraner Fotografen Volker Minkus in Kooperation mit der Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds in Göttingen (VZG) digitalisiert und online begehbar gemacht. Auf der Internetseite des Museums und im Kulturerbeportal Niedersachsen ist der virtuelle Rundgang seit heute verfügbar.
Das Publikum kann in der digitalen Inszenierung ganz nah an die Objekte heranzoomen und dabei nicht nur die berühmten Schöninger Speere bestaunen – die ältesten vollständig erhaltenen Holzwaffen der Menschheitsgeschichte, die zu den wichtigsten archäologischen Funden weltweit gehören und unser Bild von den ersten Bewohnerinnen und Bewohnern Mitteleuropas revolutionierten. Auch beliebte Ausstellungsstücke wie »Hamlet«, die Wachsfigur des Homo heidelbergensis, oder der Desman, der an das eichelknackende Nagetier aus dem Film »Ice Age« erinnert und vor 300.000 Jahren am Schöninger See lebte, können umrundet und ganz neu erlebt werden.
Im Zuge des Digitalisierungsprojektes wurde die gesamte Ausstellung fotografisch dokumentiert, sodass der virtuelle Rundgang sukzessive um weitere Bilder, Videos und Informationstexte ergänzt werden kann. Auch die Online-Präsentation von Sonderausstellungen ist bereits in Arbeit. So wird derzeit die Schau »Bodenschätze 2.0 – Fokus: Niedersachsen« abgebaut, eine Erweiterung der Ausstellung »Bodenschätze – Geschichte(n) aus dem Untergrund« vom Museum Kalkriese, die ab Frühjahr 2020 in Schöningen zu sehen war. Sie wurde ebenfalls virtualisiert und wird derzeit für die Online-Stellung vorbereitet. Auch die kommende Ausstellung »Sielmann! Entdecke die Wildnis« soll in dieser Form aufbereitet werden. Sie präsentiert Präparate der heutigen heimischen Wildnis aus dem Naturkundemuseum Berlin im Kontext der Fauna vor 300.000 Jahren mit Waldelefanten und Säbelzahnkatzen, wie sie im Forschungsmuseum erfahrbar ist.
www.forschungsmuseum-schoeningen.de/rundgang
www.kulturerbe.niedersachsen.de/foms
Das Publikum kann in der digitalen Inszenierung ganz nah an die Objekte heranzoomen und dabei nicht nur die berühmten Schöninger Speere bestaunen – die ältesten vollständig erhaltenen Holzwaffen der Menschheitsgeschichte, die zu den wichtigsten archäologischen Funden weltweit gehören und unser Bild von den ersten Bewohnerinnen und Bewohnern Mitteleuropas revolutionierten. Auch beliebte Ausstellungsstücke wie »Hamlet«, die Wachsfigur des Homo heidelbergensis, oder der Desman, der an das eichelknackende Nagetier aus dem Film »Ice Age« erinnert und vor 300.000 Jahren am Schöninger See lebte, können umrundet und ganz neu erlebt werden.
Im Zuge des Digitalisierungsprojektes wurde die gesamte Ausstellung fotografisch dokumentiert, sodass der virtuelle Rundgang sukzessive um weitere Bilder, Videos und Informationstexte ergänzt werden kann. Auch die Online-Präsentation von Sonderausstellungen ist bereits in Arbeit. So wird derzeit die Schau »Bodenschätze 2.0 – Fokus: Niedersachsen« abgebaut, eine Erweiterung der Ausstellung »Bodenschätze – Geschichte(n) aus dem Untergrund« vom Museum Kalkriese, die ab Frühjahr 2020 in Schöningen zu sehen war. Sie wurde ebenfalls virtualisiert und wird derzeit für die Online-Stellung vorbereitet. Auch die kommende Ausstellung »Sielmann! Entdecke die Wildnis« soll in dieser Form aufbereitet werden. Sie präsentiert Präparate der heutigen heimischen Wildnis aus dem Naturkundemuseum Berlin im Kontext der Fauna vor 300.000 Jahren mit Waldelefanten und Säbelzahnkatzen, wie sie im Forschungsmuseum erfahrbar ist.
www.forschungsmuseum-schoeningen.de/rundgang
www.kulturerbe.niedersachsen.de/foms